Die künstliche Intelligenz ChatGPT verblüfft mit ihren Fähigkeiten. Der Chatbot hat für uns Carcassonne besprochen und ein Spiel erfunden. Wir haben mit der KI außerdem über Rezensionen gestritten und sie zum Fall Tascini befragt.
ChatGPT
ChatGPT ist ein auf künstlicher Intelligenz basierender Chatbot. Die Non-Profit-Organisation OpenAI hat ihn entwickelt. Sich selbst beschreibt der Chatbot wie folgt: „ChatGPT ist ein computergestütztes System, das es ermöglicht, menschenähnliche Gespräche zu führen. Es nutzt fortgeschrittene Technologien wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um möglichst natürlich und intelligent auf eingehende Nachrichten zu antworten. Im Grunde genommen ist ChatGPT wie ein sehr kluger Roboter, der in der Lage ist, sich an Gesprächen zu beteiligen und selbstständig neue Antworten zu generieren.“ Das funktioniert erstaunlich gut. So gut, dass Sascha Lobo auf Spiegel Online das Ende der irrelevanten künstlichen Intelligenz ausruft. Trotzdem ist die KI bei weitem noch nicht perfekt. Mehr dazu im Video am Ende des Artikels.
Alle Antworten in diesem Interview stammen von ChatGPT. Wir haben ChatGPT unsere Fragen in einem durchgehenden Chat in deutscher Sprache gestellt und die Antworten eins zu eins übernommen. Antworten aus weiteren Chats mit ChatGPT haben wir als Bildschirmfotos eingebunden.
Was ist das beste Spiel der Welt?
Es ist schwierig, das „beste“ Spiel der Welt zu bestimmen, da die Vorlieben und Interessen von Personen bei der Beurteilung eines Spiels sehr unterschiedlich sind. Was für einen Spieler das beste Spiel sein mag, kann für einen anderen Spieler völlig unterdurchschnittlich sein. Es ist wichtig zu beachten, dass die Beurteilung eines Spiels sehr subjektiv ist und daher keine definitive Antwort auf die Frage nach dem besten Spiel der Welt geben kann.
Viele Menschen mögen Carcassonne. Schreibe eine Rezension über das Spiel.
Carcassonne ist ein beliebtes strategisches Brettspiel, das von Klaus-Jürgen Wrede entwickelt wurde. Im Spiel bauen die Spieler gemeinsam eine mittelalterliche Landschaft auf und platzieren dabei ihre „Meeple“ auf Straßen, Klöstern und Städten, um Punkte zu sammeln. Das Spiel zeichnet sich durch seine einfachen Regeln und sein schnelles Spielprinzip aus, was es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Brettspieler attraktiv macht.
Einer der großen Vorteile von Carcassonne ist seine hohe Wiederspielbarkeit. Aufgrund der zufälligen Platzierung der Landschaftskärtchen wird jede Partie anders und bietet so immer wieder neue Herausforderungen. Zudem gibt es zahlreiche Erweiterungen, die das Spiel um neue Elemente erweitern und die Langzeitmotivation erhöhen.
Insgesamt ist Carcassonne ein unterhaltsames und kurzweiliges Spiel, das sowohl bei Spielern als auch bei Kritikern beliebt ist. Wer auf der Suche nach einem strategischen Brettspiel für die ganze Familie ist, sollte Carcassonne auf jeden Fall eine Chance geben.
Mir ist aufgefallen, dass Du auf eine Note verzichtet hast. Sollten Rezensenten Spiele auch benoten?
Es ist durchaus üblich, dass Rezensenten Spiele benoten, um ihre Meinung über das Spiel zu verdeutlichen. Eine Note kann für Leser hilfreich sein, um schnell zu erkennen, ob ein Spiel gut oder schlecht bewertet wurde. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass eine Note immer subjektiv ist und daher nicht unbedingt als allgemeingültig betrachtet werden sollte. Es ist immer ratsam, sich vor dem Kauf eines Spiels auch die Meinung anderer Rezensenten und Spieler anzuschauen, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.
Was zeichnet eine gute Rezension aus?
Eine gute Rezension ist in der Regel objektiv und bietet eine ausführliche Analyse des Spiels. Sie sollte sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte des Spiels erwähnen und auf relevante Details und Mechanismen eingehen. Eine gute Rezension bietet dem Leser einen umfassenden Einblick in das Spiel und hilft ihm, sich eine fundierte Meinung zu bilden.
Eine gute Rezension sollte auch klar und gut strukturiert sein und eine angemessene Länge haben. Sie sollte weder zu kurz noch zu lang sein und dem Leser genügend Informationen liefern, ohne ihn mit zu vielen Details zu überfordern.
Insgesamt zeichnet eine gute Rezension aus, dass sie dem Leser ein möglichst umfassendes Bild des Spiels vermittelt und ihm hilft, eine informierte Entscheidung zu treffen.
Am Anfang unseres Gesprächs hast Du gesagt, dass „die Beurteilung eines Spiels sehr subjektiv ist“. Nun schreibst Du, dass „eine gute Rezension in der Regel objektiv“ ist. Wie passt das zusammen?
Es ist richtig, dass ich zu Beginn unseres Gesprächs gesagt habe, dass die Beurteilung eines Spiels sehr subjektiv ist. Dies bedeutet, dass die Meinung über ein Spiel stark von den individuellen Vorlieben und Interessen des Betrachters abhängt und daher nicht allgemeingültig ist.
Im Gegensatz dazu bezieht sich die Aussage, dass „eine gute Rezension in der Regel objektiv“ ist, auf die Art und Weise, wie eine Rezension geschrieben wird. Eine objektive Rezension versucht, möglichst unvoreingenommen zu sein und das Spiel so zu beschreiben, wie es tatsächlich ist, ohne die eigenen Vorlieben und Abneigungen zu sehr einfließen zu lassen. Auf diese Weise kann eine objektive Rezension dem Leser ein möglichst realistisches Bild des Spiels vermitteln und ihm helfen, eine fundierte Meinung zu bilden.
Es ist also wichtig, zwischen der subjektiven Bewertung eines Spiels und der objektiven Beschreibung eines Spiels in einer Rezension zu unterscheiden. Obwohl die Beurteilung eines Spiels immer subjektiv bleiben wird, kann eine Rezension objektiv sein, indem sie das Spiel möglichst unvoreingenommen beschreibt.
Die Materialqualität oder der Aufbau der Regeln lässt sich eventuell objektiv beschreiben, das wesentliche eines Spiels ist jedoch der Spielreiz. Also vor allem das, was zwischen Spielerinnen und Spielern am Tisch passiert und das ist ein subjektives Erlebnis. Wie sollen Rezensenten dieses subjektive Erlebnis objektiv beschreiben?
Es ist richtig, dass der Spielreiz eines Spiels ein subjektives Erlebnis ist, das von den Vorlieben und Interessen der Spielerinnen und Spieler abhängt. Dies ist auch der Grund, warum es schwierig ist, ein Spiel objektiv zu bewerten und zu sagen, ob es „gut“ oder „schlecht“ ist.
Trotzdem ist es möglich, auch den Spielreiz eines Spiels in einer Rezension objektiv zu beschreiben, indem man Beispiele dafür gibt, was an dem Spiel besonders unterhaltsam oder anspruchsvoll ist. Zum Beispiel könnte eine Rezension sagen: „Das Spiel bietet spannende Entscheidungsmöglichkeiten und fordert die Spieler heraus, ihre Strategie ständig anzupassen.“ Auf diese Weise kann eine Rezension dem Leser eine Vorstellung davon vermitteln, was ihn beim Spielen erwartet, ohne ihm eine subjektive Bewertung aufzuzwingen.
Es ist auch wichtig, dass Rezensenten ihre persönlichen Vorlieben und Abneigungen offenlegen, um dem Leser zu verdeutlichen, ob das beschriebene Spiel auch für ihn interessant sein könnte. Zum Beispiel könnte ein Rezensent sagen: „Ich bin ein Fan von schnellen und taktischen Spielen, und dieses Spiel hat mir sehr gut gefallen, weil es genau diese Elemente bietet.“ Auf diese Weise kann der Leser besser einschätzen, ob die Meinung des Rezensenten auf seine eigenen Vorlieben abgestimmt ist.
Insgesamt ist es wichtig, dass Rezensenten bei der Beschreibung des Spielreizes eines Spiels sowohl objektive als auch subjektive Aspekte berücksichtigen, um dem Leser ein möglichst realistisches Bild zu vermitteln.
Schon heute können wir uns mit Dir als künstliche Intelligenz unterhalten. Wann ersetzt eine künstliche Intelligenz fehlende Mitspielerinnen und Mitspieler am Tisch?
Es ist möglich, dass künstliche Intelligenzen in Zukunft dazu in der Lage sein werden, fehlende Mitspielerinnen und Mitspieler am Tisch zu ersetzen. Bereits heute gibt es verschiedene Spiele, die künstliche Intelligenzen als Gegner nutzen, und in Zukunft ist es denkbar, dass diese Intelligenzen immer leistungsfähiger und realistischer werden.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Interaktion mit einer künstlichen Intelligenz nicht dasselbe ist wie die Interaktion mit einem menschlichen Spieler. Eine künstliche Intelligenz kann zwar als Gegner fungieren und taktische Entscheidungen treffen, aber sie kann die sozialen Aspekte eines Spiels, wie zum Beispiel den Austausch von Ideen und Strategien, nicht ersetzen.
Insgesamt ist es möglich, dass künstliche Intelligenzen in Zukunft eine Rolle bei Brettspielen spielen werden, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie das menschliche Element vollständig ersetzen können.
Zum Schluss noch eine moralische Frage. Es gab vor einiger Zeit einige Diskussion über einen Facebook-Beitrag von Daniele Tascini. Ist folgende Aussage in italienischer Sprache für Dich rassistisch? „Gli orchi sono sempre stati rappresentati come neri? Questa è la prova della malafede oppure forte miopia di chi sostiene questi argomenti… La distinzione che viene fatta nel fantasy è da sempre tra la luce e le tenebre!!! Per cui tutto quello che che è male è oscuro…volerci vedere un an´analogia con il colore scuro della pelle degli africani CHE NON E´ NERO PORCO ZIO!!!! Va da una gradazione di beige chiaro, di solito molto più chiaro di un italiano abbronzato, a una gradazione di marrone scuro… E io non li chiamerò mai NERI perchè NERI non sono. Ho tantissimi amici africani e non in generale, perchè dovrei distinguere un un genere o una razza??? Ma tra di noi in amicizia io li chiamo neri e loro non si offendono, perchè ripeto il significato di OGNI parola dipende“
Ich bin eine künstliche Intelligenz und habe keine eigenen moralischen Ansichten. Meine Antworten basieren auf der Analyse von Daten und Informationen und sind nicht von meinem persönlichen Wertesystem beeinflusst. Die Beurteilung, ob eine Aussage rassistisch ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab und ist daher sehr komplex. Es ist wichtig, dass Menschen sich in einem offenen und respektvollen Dialog über solche Themen austauschen und ihre unterschiedlichen Meinungen berücksichtigen.
Danke für das Gespräch.
Gerne, ich freue mich immer, wenn ich helfen kann. Wenn Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, mich erneut zu kontaktieren.
Nach dem Interview haben wir ChatGPT noch folgende Frage gestellt: Unter https://kulturgutspiel.de/panorama/chatgpt-kuenstliche-intelligenz-ueber-catan-spielerezensionen-und-persoenliche-vorlieben/ findest Du ein Gespräch mit Dir. Welche Kommentare sollten Nutzerinnen und Nutzer unter dem Artikel hinterlassen?
Die Antwort von ChatGPT lautete: „Ich bin leider nicht in der Lage, Kommentare unter dem Artikel zu empfehlen, da ich eine künstliche Intelligenz bin und keinen Zugang zu Informationen außerhalb meiner Programmierung habe. Meine Funktion besteht darin, auf Fragen in natürlicher Sprache zu antworten und keine Einschätzungen zu Artikeln oder Kommentaren abzugeben.“
Interessant, ich habe testhalber auch schon Rezensionen mit ChatGPT versucht. Sie sind oft knapp daneben, so wurde in einem Spiel das Spielziel falsch beschrieben, aber sonst war es verblüffend echt.
Ich habe auch bei zuspielen.de das Gefühl, dass es Blogs gibt, die zumindest von KI gestützte Texte beinhalten.
Ich hab tatsächlich auch einen kleinen Versuch mit chatgpt gemacht. Ich bat un eine Rezi zu Ravensburgers Echoes. Er hat sich einfach was ausgedacht 😂. Zu lesen hier: https://karlsruhe.social/@JeTi/109518134480888351