Grafik: SAZ

Spiele-Autoren-Zunft übernimmt Autorenstipendium

Marco Teubner, Ulrich Blum und Jens-Peter Schliemann haben es bereits gewonnen: das Spieleautorenstipendium. Mehr als zwanzig Jahren organisierte der Verein Spiel des Jahres die Auszeichnung. Jetzt hat er aus Neutralitätsgründen beschlossen, sich auf die Rolle als Sponsor zu beschränken.


Die Auszeichnung soll jungen Talenten Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Spieleszene ermöglichen: zum Beispiel in die Verlagsarbeit, den Spielwarenhandel, ein Spielearchiv sowie die Arbeit als Spieleautor. Die jeweils einwöchigen Praktika sollen nicht nur die reine Autorentätigkeit voranbringen, sondern auch einen Blick über den Spielschachtelrand erlauben.

3.000 Euro Fördersumme

Auch in Zukunft profitieren angehende Autorinnen und Autoren von dieser Förderung. Organisiert wird das Stipendium nun aber von der Spiele-Autoren-Zunft (SAZ), zusammen mit der spielbox als Medienpartner und dem Sächsischen Institut Spiel, das die Vorauswahl vornimmt. Auf dem Autorentreffen in Göttingen begutachtet eine unabhängige Jury aus zwei von der SAZ benannten Personen sowie dem Preisträger des Vorjahres die vorgestellten Prototypen von fünf vorausgewählten Personen. Der Sieger oder die Siegerin wird in Göttingen ausgezeichnet. Spiel des Jahres finanziert das Stipendium weiterhin mit 3.000 Euro. Mit dem Geld sollen Fahrtkosten und Spesen während der Praktika abgedeckt werden.

Neu ist übrigens nicht nur der Organisator, sondern auch der Name. Die Auszeichnung heißt nun Deutsches Nachwuchs-Spieleautor*innen-Stipendium. Begründer des Stipendiums war Friedhelm Merz im Jahr 1995.

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